Symbole für Gut und Böse und ihre Bedeutungen

Symbole für Gut und Böse und ihre Bedeutungen
David Meyer

Gut und Böse ist eine wichtige Dichotomie in Religion, Philosophie und Psychologie. In den abrahamitischen Religionen wird das Böse in der Regel als das Gegenteil des Guten dargestellt, das letztendlich besiegt werden sollte. In der spirituellen Ideologie des Buddhismus sind sowohl das Gute als auch das Böse zwei Teile der antagonistischen Dualität des Lebens.

Das Böse wird oft als tiefgreifende Unmoral beschrieben, und wenn es durch die Brille der Religion interpretiert wird, wird es oft als übernatürliche Kraft erklärt. Zu den allgemein mit dem Bösen assoziierten Merkmalen gehören jedoch in der Regel Egoismus, Ignoranz, Nachlässigkeit oder Gewalt.

Der Begriff des Guten und des Bösen kann auch logisch interpretiert werden. Sowohl das Gute als auch das Böse sind dualistische Konzepte, die nebeneinander existieren. Wenn es das Böse nicht gäbe, könnte man das Gute weder erkennen noch schätzen oder unterscheiden.

Der Hauptunterschied zwischen Gut und Böse besteht darin, dass das eine Freude bringt, während das andere Enttäuschung und Elend verursacht. Daher kann man sagen, dass das Konzept der Dualität im Leben Hand in Hand geht.

Betrachten wir im Folgenden die 7 wichtigsten Symbole für Gut und Böse:

Inhaltsübersicht

    1. yin und yang

    Yin und Yang

    Gregory Maxwell, gemeinfrei, über Wikimedia Commons

    In der chinesischen Philosophie steht Yin-Yang für Dunkelheit und Licht oder für das Negative und das Positive. Yin und Yang ist ein chinesisches Konzept, das erklärt, wie entgegengesetzte Kräfte einander ergänzen und miteinander in Verbindung stehen.

    Siehe auch: Die Geschichte der französischen Mode

    Diese Kräfte können in unserer normalen Welt zusammenwirken. Die chinesische Kosmologie besagt, dass das Universum aus materieller Energie und Chaos besteht. Diese Elemente sind in Yin und Yang unterteilt. Yin besteht aus dem rezeptiven Teil, während Yang aus dem aktiven Teil besteht.

    Dies lässt sich in der Natur aktiv beobachten, z. B. Sommer und Winter, Ordnung und Unordnung oder männlich und weiblich (1).

    2. das Hornzeichen

    Mano Cornuto / Zeichen der Hörner

    Zeichen der Hörner von Symbolon aus dem Noun-Projekt

    Das Hornzeichen ist eine Handbewegung, bei der Zeige- und kleiner Finger gehoben werden, während Mittel- und Ringfinger an den Daumen gehalten werden. Diese Handbewegung hat in verschiedenen Kulturen viele verschiedene Bedeutungen.

    Im Hatha-Yoga wird diese Handgeste "Apana Mudra" genannt und ist dafür bekannt, den Körper zu revitalisieren. Diese Geste wird auch in vielen klassischen indischen Tanzformen verwendet.

    Im Buddhismus ist diese Geste als "Karana Mudra" bekannt und soll negative Energie vertreiben. (2)

    In vielen mediterranen Kulturen, z. B. in Italien, wird das Hörnerzeichen verwendet, um Unglück und böse Blicke abzuwehren. In diesem Zusammenhang wird das Hörnerzeichen in der Regel mit den Fingern nach unten oder in Richtung der Person gezeigt.

    Im Wicca wird das gehörnte Zeichen bei religiösen Zeremonien verwendet, um auf den gehörnten Gott zu verweisen (3).

    3. der Rabe und die Taube

    Obwohl der Rabe und die Taube beides Vögel sind, haben sie sehr unterschiedliche Bedeutungen. Raben sind schwarz und groß, sie ernähren sich manchmal von Leichen und gelten daher als schlechtes Omen.

    Das Symbol des Raben wird manchmal verwendet, um Unheil oder sogar den Tod vorauszusagen. Tauben sind rein weiß, zierlich, sanft und hübsch. Sie werden als Zeichen des Friedens verwendet und symbolisieren die Ruhe des Geistes. Spirituell gesehen werden Tauben verwendet, um Göttlichkeit und Gnade zu repräsentieren.

    4. die Elefanten

    Elefant

    Dario Crespi, CC BY-SA 4.0, über Wikimedia Commons

    Elefanten gelten in Indien oft als Glücksbringer, denn in der hinduistischen Mythologie ist der elefantenköpfige Gott Ganesha als Gott des Neuanfangs bekannt.

    Man glaubt, dass Ganesha Hindernisse beseitigt, und er wird in der indischen Region Maharashtra sehr verehrt. In vielen anderen Kulturen der Welt gelten Elefanten ebenfalls als Glücksbringer. Die Menschen bewahren oft Bilder oder Skulpturen von Elefanten in ihren Häusern auf. Sie werden auch oft als Zeichen der Fruchtbarkeit angesehen. (4)

    5. die Drachen

    Orientalischer Drache

    Bildnachweis: piqsels.com

    Drachen werden in der westlichen Kultur oft als gefährliche, böse, feuerspeiende Ungeheuer dargestellt. In westlichen Märchen werden Drachen in der Regel vom Protagonisten gezähmt oder besiegt. Sie werden oft als in Höhlen lebend, gefräßig und schatzhütend dargestellt.

    Aber in der chinesischen Mythologie ist der Drache ein bedeutendes Fabeltier, das eine große Bedeutung hat. Die Chinesen stellen Drachen als unterstützend und hilfreich dar. Die Anwesenheit eines Drachens in Ihrem Leben steht für Macht, Status, Glück und positive Energie. (5)

    6. die "Om"-Silbe

    Om-Symbol

    Das Unicode-Konsortium, gemeinfrei, über Wikimedia Commons

    Siehe auch: Womit handelte das Songhai-Reich?

    Die Bedeutung der Silbe "Om" liegt im Fundament des Hinduismus: Sie gilt als ein sehr glückverheißendes Symbol und als der erste Klang im Universum.

    Die Silbe "Om" steht für alle drei Aspekte des menschlichen Seins, nämlich für den Verstand, den Körper und den Geist. Es ist auch ein Symbol, das die verschiedenen Stufen des Bewusstseins darstellt. Dazu gehört auch das Erreichen der Erleuchtung.

    7. kirtimukha

    Kirtimukha

    Sailko, CC BY 3.0, über Wikimedia Commons

    Kirtimukha wird als wildes Ungeheuer mit riesigen Reißzähnen und einem klaffenden Maul dargestellt. Symbolisch ist Kirtimukha ein glücksverheißendes Symbol, besonders in der südlichen Region Indiens.

    Skulpturen von Kirtimukha werden oft in Hauseingängen, Häusern und Tempeln aufgestellt, um Glück anzuziehen und alles Böse zu vertreiben. Im Sanskrit bezieht sich 'Kirti' auf Ruhm und Ehre, während sich 'mukha' auf das Gesicht bezieht. Der Name Kirtimukhas bedeutet übersetzt das Gesicht von Ruhm und Ehre.

    Zusammenfassung

    Im Laufe der Geschichte gab es immer wieder Symbole für Gut und Böse, die je nach Ideologie, Kultur und Region unterschiedliche Bedeutungen haben.

    Welche dieser Top-Symbole des Kampfes zwischen Gut und Böse waren Ihnen bereits bekannt? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen.

    Referenzen

    1. Feuchtwang, Stephan (2016). Religionen in der modernen Welt: Traditionen und Transformationen New York: Routledge. S. 150
    2. Chakraborty, Shruti (4. Januar 2018). "Is Rajinikanth's party symbol the same as Apana Mudra for 'detoxification and purification'?". Der Indian Express .
    3. Wicca: Ein Leitfaden für den einsamen Praktizierenden von Scott Cunningham, S. 42.
    4. //www.mindbodygreen.com/articles/good-luck-symbols
    5. //www.mindbodygreen.com/articles/good-luck-symbols

    Kopfzeilenbild mit freundlicher Genehmigung: pixabay.com




    David Meyer
    David Meyer
    Jeremy Cruz, ein leidenschaftlicher Historiker und Pädagoge, ist der kreative Kopf hinter dem fesselnden Blog für Geschichtsliebhaber, Lehrer und ihre Schüler. Mit einer tief verwurzelten Liebe zur Vergangenheit und einem unerschütterlichen Engagement für die Verbreitung historischen Wissens hat sich Jeremy als vertrauenswürdige Informations- und Inspirationsquelle etabliert.Jeremys Reise in die Welt der Geschichte begann in seiner Kindheit, als er eifrig jedes Geschichtsbuch verschlang, das er in die Finger bekam. Er war fasziniert von den Geschichten antiker Zivilisationen, entscheidenden Momenten der Zeit und den Menschen, die unsere Welt prägten, und wusste schon in jungen Jahren, dass er diese Leidenschaft mit anderen teilen wollte.Nach Abschluss seiner formalen Geschichtsausbildung begann Jeremy eine mehr als zehnjährige Lehrkarriere. Sein Engagement, die Liebe zur Geschichte unter seinen Schülern zu fördern, war unerschütterlich, und er suchte kontinuierlich nach innovativen Wegen, um junge Köpfe zu begeistern und zu fesseln. Er erkannte das Potenzial der Technologie als leistungsstarkes Lehrmittel und wandte seine Aufmerksamkeit dem digitalen Bereich zu, indem er seinen einflussreichen Geschichtsblog erstellte.Jeremys Blog ist ein Beweis für sein Engagement, Geschichte für alle zugänglich und spannend zu machen. Durch sein eloquentes Schreiben, seine akribische Recherche und sein lebendiges Geschichtenerzählen haucht er den Ereignissen der Vergangenheit Leben ein und gibt den Lesern das Gefühl, Zeuge der Geschichte zu sein, die sich schon zuvor abspieltihre Augen. Ob es sich um eine selten bekannte Anekdote, eine ausführliche Analyse eines bedeutenden historischen Ereignisses oder eine Erkundung des Lebens einflussreicher Persönlichkeiten handelt – seine fesselnden Erzählungen haben eine treue Anhängerschaft gefunden.Über seinen Blog hinaus engagiert sich Jeremy auch aktiv in verschiedenen Denkmalschutzbemühungen und arbeitet eng mit Museen und lokalen Geschichtsvereinen zusammen, um sicherzustellen, dass die Geschichten unserer Vergangenheit für zukünftige Generationen bewahrt werden. Er ist bekannt für seine dynamischen Vorträge und Workshops für andere Pädagogen und ist stets bestrebt, andere dazu zu inspirieren, tiefer in die reiche Geschichte der Geschichte einzutauchen.Der Blog von Jeremy Cruz ist ein Beweis für sein unerschütterliches Engagement, Geschichte in der schnelllebigen Welt von heute zugänglich, spannend und relevant zu machen. Mit seiner unheimlichen Fähigkeit, den Leser mitten in historische Momente zu versetzen, weckt er weiterhin die Liebe zur Vergangenheit bei Geschichtsinteressierten, Lehrern und ihren eifrigen Schülern gleichermaßen.