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Gut und Böse ist eine wichtige Dichotomie in Religion, Philosophie und Psychologie. In den abrahamitischen Religionen wird das Böse in der Regel als das Gegenteil des Guten dargestellt, das letztendlich besiegt werden sollte. In der spirituellen Ideologie des Buddhismus sind sowohl das Gute als auch das Böse zwei Teile der antagonistischen Dualität des Lebens.
Das Böse wird oft als tiefgreifende Unmoral beschrieben, und wenn es durch die Brille der Religion interpretiert wird, wird es oft als übernatürliche Kraft erklärt. Zu den allgemein mit dem Bösen assoziierten Merkmalen gehören jedoch in der Regel Egoismus, Ignoranz, Nachlässigkeit oder Gewalt.
Der Begriff des Guten und des Bösen kann auch logisch interpretiert werden. Sowohl das Gute als auch das Böse sind dualistische Konzepte, die nebeneinander existieren. Wenn es das Böse nicht gäbe, könnte man das Gute weder erkennen noch schätzen oder unterscheiden.
Der Hauptunterschied zwischen Gut und Böse besteht darin, dass das eine Freude bringt, während das andere Enttäuschung und Elend verursacht. Daher kann man sagen, dass das Konzept der Dualität im Leben Hand in Hand geht.
Betrachten wir im Folgenden die 7 wichtigsten Symbole für Gut und Böse:
Inhaltsübersicht
1. yin und yang
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Gregory Maxwell, gemeinfrei, über Wikimedia Commons
In der chinesischen Philosophie steht Yin-Yang für Dunkelheit und Licht oder für das Negative und das Positive. Yin und Yang ist ein chinesisches Konzept, das erklärt, wie entgegengesetzte Kräfte einander ergänzen und miteinander in Verbindung stehen.
Siehe auch: Die Geschichte der französischen ModeDiese Kräfte können in unserer normalen Welt zusammenwirken. Die chinesische Kosmologie besagt, dass das Universum aus materieller Energie und Chaos besteht. Diese Elemente sind in Yin und Yang unterteilt. Yin besteht aus dem rezeptiven Teil, während Yang aus dem aktiven Teil besteht.
Dies lässt sich in der Natur aktiv beobachten, z. B. Sommer und Winter, Ordnung und Unordnung oder männlich und weiblich (1).
2. das Hornzeichen
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Zeichen der Hörner von Symbolon aus dem Noun-Projekt
Das Hornzeichen ist eine Handbewegung, bei der Zeige- und kleiner Finger gehoben werden, während Mittel- und Ringfinger an den Daumen gehalten werden. Diese Handbewegung hat in verschiedenen Kulturen viele verschiedene Bedeutungen.
Im Hatha-Yoga wird diese Handgeste "Apana Mudra" genannt und ist dafür bekannt, den Körper zu revitalisieren. Diese Geste wird auch in vielen klassischen indischen Tanzformen verwendet.
Im Buddhismus ist diese Geste als "Karana Mudra" bekannt und soll negative Energie vertreiben. (2)
In vielen mediterranen Kulturen, z. B. in Italien, wird das Hörnerzeichen verwendet, um Unglück und böse Blicke abzuwehren. In diesem Zusammenhang wird das Hörnerzeichen in der Regel mit den Fingern nach unten oder in Richtung der Person gezeigt.
Im Wicca wird das gehörnte Zeichen bei religiösen Zeremonien verwendet, um auf den gehörnten Gott zu verweisen (3).
3. der Rabe und die Taube
Obwohl der Rabe und die Taube beides Vögel sind, haben sie sehr unterschiedliche Bedeutungen. Raben sind schwarz und groß, sie ernähren sich manchmal von Leichen und gelten daher als schlechtes Omen.
Das Symbol des Raben wird manchmal verwendet, um Unheil oder sogar den Tod vorauszusagen. Tauben sind rein weiß, zierlich, sanft und hübsch. Sie werden als Zeichen des Friedens verwendet und symbolisieren die Ruhe des Geistes. Spirituell gesehen werden Tauben verwendet, um Göttlichkeit und Gnade zu repräsentieren.
4. die Elefanten
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Dario Crespi, CC BY-SA 4.0, über Wikimedia Commons
Elefanten gelten in Indien oft als Glücksbringer, denn in der hinduistischen Mythologie ist der elefantenköpfige Gott Ganesha als Gott des Neuanfangs bekannt.
Man glaubt, dass Ganesha Hindernisse beseitigt, und er wird in der indischen Region Maharashtra sehr verehrt. In vielen anderen Kulturen der Welt gelten Elefanten ebenfalls als Glücksbringer. Die Menschen bewahren oft Bilder oder Skulpturen von Elefanten in ihren Häusern auf. Sie werden auch oft als Zeichen der Fruchtbarkeit angesehen. (4)
5. die Drachen
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Bildnachweis: piqsels.com
Drachen werden in der westlichen Kultur oft als gefährliche, böse, feuerspeiende Ungeheuer dargestellt. In westlichen Märchen werden Drachen in der Regel vom Protagonisten gezähmt oder besiegt. Sie werden oft als in Höhlen lebend, gefräßig und schatzhütend dargestellt.
Aber in der chinesischen Mythologie ist der Drache ein bedeutendes Fabeltier, das eine große Bedeutung hat. Die Chinesen stellen Drachen als unterstützend und hilfreich dar. Die Anwesenheit eines Drachens in Ihrem Leben steht für Macht, Status, Glück und positive Energie. (5)
6. die "Om"-Silbe
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Das Unicode-Konsortium, gemeinfrei, über Wikimedia Commons
Siehe auch: Womit handelte das Songhai-Reich?Die Bedeutung der Silbe "Om" liegt im Fundament des Hinduismus: Sie gilt als ein sehr glückverheißendes Symbol und als der erste Klang im Universum.
Die Silbe "Om" steht für alle drei Aspekte des menschlichen Seins, nämlich für den Verstand, den Körper und den Geist. Es ist auch ein Symbol, das die verschiedenen Stufen des Bewusstseins darstellt. Dazu gehört auch das Erreichen der Erleuchtung.
7. kirtimukha
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Sailko, CC BY 3.0, über Wikimedia Commons
Kirtimukha wird als wildes Ungeheuer mit riesigen Reißzähnen und einem klaffenden Maul dargestellt. Symbolisch ist Kirtimukha ein glücksverheißendes Symbol, besonders in der südlichen Region Indiens.
Skulpturen von Kirtimukha werden oft in Hauseingängen, Häusern und Tempeln aufgestellt, um Glück anzuziehen und alles Böse zu vertreiben. Im Sanskrit bezieht sich 'Kirti' auf Ruhm und Ehre, während sich 'mukha' auf das Gesicht bezieht. Der Name Kirtimukhas bedeutet übersetzt das Gesicht von Ruhm und Ehre.
Zusammenfassung
Im Laufe der Geschichte gab es immer wieder Symbole für Gut und Böse, die je nach Ideologie, Kultur und Region unterschiedliche Bedeutungen haben.
Welche dieser Top-Symbole des Kampfes zwischen Gut und Böse waren Ihnen bereits bekannt? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen.
Referenzen
- Feuchtwang, Stephan (2016). Religionen in der modernen Welt: Traditionen und Transformationen New York: Routledge. S. 150
- Chakraborty, Shruti (4. Januar 2018). "Is Rajinikanth's party symbol the same as Apana Mudra for 'detoxification and purification'?". Der Indian Express .
- Wicca: Ein Leitfaden für den einsamen Praktizierenden von Scott Cunningham, S. 42.
- //www.mindbodygreen.com/articles/good-luck-symbols
- //www.mindbodygreen.com/articles/good-luck-symbols
Kopfzeilenbild mit freundlicher Genehmigung: pixabay.com