Wie viele Geigen hat Stradivarius gebaut?

Wie viele Geigen hat Stradivarius gebaut?
David Meyer

Der weltberühmte Geigenbauer Antonio Stradivari wurde 1644 geboren und lebte bis 1737. Er gilt als einer der größten Geigenbauer aller Zeiten.

Man schätzt, dass er etwa 1.100 Instrumente gebaut hat, darunter Geigen, Celli, Harfen und Gitarren - von denen heute jedoch nur noch etwa 650 existieren.

Wird geschätzt, dass Antonio Stradivarius 960 Geigen zu seinen Lebzeiten.

Stradivari-Instrumente sind besonders berühmt für ihre hervorragende Klangqualität, die vermutlich auf Stradivaris einzigartige Techniken und Materialien zurückzuführen ist: Er experimentierte mit verschiedenen Holzarten, Lacken und Formen, um den perfekten Klang zu erzielen.

Es wurde gesagt, dass selbst moderne Geigen nicht an den Klang und die Schönheit einer Stradivari heranreichen.

Inhaltsübersicht

    Wie viele Stradivari-Geigen gibt es?

    Die genaue Zahl der von Stradivari hergestellten Geigen ist nicht bekannt, man geht jedoch von 960 bis 1.100 aus, von denen heute noch etwa 650 existieren, darunter etwa 400 Geigen, 40 Celli und andere Instrumente wie Gitarren und Mandolinen.

    Die meisten seiner Geigen sind heute noch in Gebrauch, und einige erzielen bei Auktionen Millionen von Dollar. Sie sind sowohl bei professionellen Musikern als auch bei Sammlern sehr begehrt und gehören zu den wertvollsten Instrumenten der Welt. (1)

    Siehe auch: König Cheops: Erbauer der Großen Pyramide von Gizeh Stradivari-Geige im Königspalast in Madrid

    Σπάρτακος, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

    Hier sind die Top 10 der teuersten verkauften Stradivari-Geigen:

    • Die Lady Blunt (1721): Diese Geige wurde 2011 für erstaunliche 15,9 Millionen Dollar versteigert. Sie gilt als die am besten erhaltene Stradivari-Geige, die je gefunden wurde, und ist nach Lady Anne Blunt, der Tochter von Lord Byron, benannt.
    • Der Hammer (1707): Dieses Exemplar wurde 2006 für rekordverdächtige 3,9 Millionen Dollar verkauft und nach dem Nachnamen des Besitzers, Carl Hammer, benannt.
    • Der Molitor (1697): Dieses Stradivari-Instrument wurde 2010 beim Auktionshaus Christie's für beeindruckende 2,2 Millionen Dollar verkauft und ist nach der französischen Gräfin benannt, die es zuvor besaß.
    • Der Messias (1716): Es wurde 2006 bei einer Auktion für 2 Millionen Dollar verkauft und ist nach seinem ursprünglichen Besitzer, dem irischen Komponisten Georg Friedrich Händel, benannt.
    • Le Duc (1731): Diese nach dem Cousin von König Ludwig XV., Le Duc de Châteauroux, benannte Geige wurde 2005 bei einer Auktion in London für 1,2 Millionen Dollar verkauft.
    • Der Lord Wilton (1742): Diese Stradivari-Geige wurde 2011 für 1,2 Millionen Dollar verkauft und ist nach ihrem früheren Besitzer, dem Earl of Wilton, benannt.
    • Der Tobias (1713): Sie wurde 2008 bei einer Auktion in London für 1 Million Dollar verkauft und ist nach ihrem Vorbesitzer, dem französischen Geiger Joseph Tobias aus dem 19. Jahrhundert, benannt.
    • Der Drackenbacker (1731): Diese Geige, die von Stradivaris Schüler Giuseppe Guarneri gebaut wurde, wurde 2008 für 974.000 Dollar verkauft und ist nach ihrem früheren Besitzer, dem Musiker John J. Drackenbacker, benannt.
    • Der Lipinski (1715): Benannt nach dem polnischen Virtuosen Karol Lipinski, wurde es 2009 bei einer Auktion in London für 870.000 Dollar verkauft.
    • Der Kreisler (1720): Dieses Exemplar wurde 2008 bei einer Auktion in London für 859.400 Dollar verkauft und ist nach seinem Vorbesitzer, dem berühmten Geiger Fritz Kreisler, benannt.

    Überblick über sein Leben und Werk

    Antonio Stradivari war ein italienischer Geigenbauer, der in der ganzen Welt für die von ihm geschaffenen Streichinstrumente bekannt war, darunter Geigen, Celli, Gitarren und Harfen. Er war weithin für seine einzigartig gefertigten Geigen bekannt, die für ihre großartige Klangqualität bekannt sind.

    Ein romantischer Druck von Antonio Stradivari, der ein Instrument untersucht

    Viktor Bobrov, gemeinfrei, via Wikimedia Commons

    Antonio Stradivari wurde 1644 in Cremona, einer kleinen Stadt in Norditalien, als Sohn von Alessandro Stradivari geboren und begann seine Karriere als Lehrling von Nicolò Amati.

    Er entwickelte seinen eigenen Stil des Geigenbaus, der die Entwicklung von Streichinstrumenten über Jahrhunderte hinweg nachhaltig beeinflusste.

    Er verkaufte die meisten seiner Instrumente zu Lebzeiten in Italien und anderen europäischen Ländern. Während Stradivaris Instrumente bei ihrer ersten Veröffentlichung sehr beliebt waren, wurde ihr wahrer Wert erst nach seinem Tod erkannt.

    Stradivari-Instrumente sind heute sehr begehrt, da sie eine einzigartige Klangqualität und ein unverwechselbares Design haben. Seine Geigen werden nur aus den besten Materialien wie Fichten-, Ahorn- und Weidenholz, Elfenbeinstegen, Ebenholzgriffbrettern und Stimmwirbeln gebaut.

    Nach seinem Tod im Jahr 1737 wurde die Handwerkskunst seiner Geigen von Musikern und Instrumentenbauern gleichermaßen bewundert. In der heutigen Zeit erzielen seine Geigen auf Auktionen oft astronomische Preise. Seine Instrumente werden in Orchestern auf der ganzen Welt eingesetzt, und Nachbauten seiner Originalentwürfe werden auch heute noch zum Verkauf angeboten. (2)

    Gründe, warum Stradivari-Geigen so begehrt sind

    Foto: RODNAE Productions

    Hier einige Gründe, warum diese Geigen einen so hohen Preis haben:

    • Ihre Konstruktion ist einzigartig und wurde seitdem nicht mehr nachgebaut; sie haben einen einteiligen geschnitzten Boden und Zargen, die dicker sind als die meisten modernen Geigen.
    • Die Resonanzböden der Stradivari-Geigen werden aus Fichtenholz hergestellt, das in den italienischen Alpen geerntet und mit einer geheimen, bis heute unbekannten Formel behandelt wird.
    • Diese Instrumente sind jahrhundertelang gealtert, wodurch sie eine tiefe und weiche musikalische Textur erhalten haben, die ihnen ihren charakteristischen Klang verleiht.
    • Ihre Form und Struktur sind seit der Zeit Stradivaris unverändert geblieben und machen sie zu einem echten Symbol für zeitloses Design.
    • Sammler suchen Stradivari-Geigen wegen ihrer Seltenheit und ihres Investitionswerts; sie können aufgrund ihrer begrenzten Verfügbarkeit auf dem Markt Millionen von Dollar wert sein.
    • Diese Geigen sind auch für Musiker ein kostbarer Schatz, die sich bemühen, das Potenzial dieser außergewöhnlichen Instrumente mit ihrer eigenen Kunstfertigkeit voll zur Geltung zu bringen.
    • Diese Eigenschaften machen Stradivari-Geigen heute zu den begehrtesten Musikinstrumenten der Welt.

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    Siehe auch: Männer & Frauenberufe im alten Ägypten

    Schlussfolgerung

    Antonio Stradivaris Geigen sind ein Zeugnis seines Genies und seiner Kreativität. Seine Instrumente haben die Zeiten überdauert und werden auch in Zukunft von Musikern in aller Welt verehrt werden.

    Die einzigartige Klangqualität und Handwerkskunst der Stradivari-Geigen machen sie bei Sammlern und Musikern gleichermaßen begehrt. Die unvergleichliche musikalische Schönheit dieser Instrumente wird noch viele Jahre lang die Aufmerksamkeit der Bewunderer auf sich ziehen.

    Vielen Dank fürs Lesen!




    David Meyer
    David Meyer
    Jeremy Cruz, ein leidenschaftlicher Historiker und Pädagoge, ist der kreative Kopf hinter dem fesselnden Blog für Geschichtsliebhaber, Lehrer und ihre Schüler. Mit einer tief verwurzelten Liebe zur Vergangenheit und einem unerschütterlichen Engagement für die Verbreitung historischen Wissens hat sich Jeremy als vertrauenswürdige Informations- und Inspirationsquelle etabliert.Jeremys Reise in die Welt der Geschichte begann in seiner Kindheit, als er eifrig jedes Geschichtsbuch verschlang, das er in die Finger bekam. Er war fasziniert von den Geschichten antiker Zivilisationen, entscheidenden Momenten der Zeit und den Menschen, die unsere Welt prägten, und wusste schon in jungen Jahren, dass er diese Leidenschaft mit anderen teilen wollte.Nach Abschluss seiner formalen Geschichtsausbildung begann Jeremy eine mehr als zehnjährige Lehrkarriere. Sein Engagement, die Liebe zur Geschichte unter seinen Schülern zu fördern, war unerschütterlich, und er suchte kontinuierlich nach innovativen Wegen, um junge Köpfe zu begeistern und zu fesseln. Er erkannte das Potenzial der Technologie als leistungsstarkes Lehrmittel und wandte seine Aufmerksamkeit dem digitalen Bereich zu, indem er seinen einflussreichen Geschichtsblog erstellte.Jeremys Blog ist ein Beweis für sein Engagement, Geschichte für alle zugänglich und spannend zu machen. Durch sein eloquentes Schreiben, seine akribische Recherche und sein lebendiges Geschichtenerzählen haucht er den Ereignissen der Vergangenheit Leben ein und gibt den Lesern das Gefühl, Zeuge der Geschichte zu sein, die sich schon zuvor abspieltihre Augen. Ob es sich um eine selten bekannte Anekdote, eine ausführliche Analyse eines bedeutenden historischen Ereignisses oder eine Erkundung des Lebens einflussreicher Persönlichkeiten handelt – seine fesselnden Erzählungen haben eine treue Anhängerschaft gefunden.Über seinen Blog hinaus engagiert sich Jeremy auch aktiv in verschiedenen Denkmalschutzbemühungen und arbeitet eng mit Museen und lokalen Geschichtsvereinen zusammen, um sicherzustellen, dass die Geschichten unserer Vergangenheit für zukünftige Generationen bewahrt werden. Er ist bekannt für seine dynamischen Vorträge und Workshops für andere Pädagogen und ist stets bestrebt, andere dazu zu inspirieren, tiefer in die reiche Geschichte der Geschichte einzutauchen.Der Blog von Jeremy Cruz ist ein Beweis für sein unerschütterliches Engagement, Geschichte in der schnelllebigen Welt von heute zugänglich, spannend und relevant zu machen. Mit seiner unheimlichen Fähigkeit, den Leser mitten in historische Momente zu versetzen, weckt er weiterhin die Liebe zur Vergangenheit bei Geschichtsinteressierten, Lehrern und ihren eifrigen Schülern gleichermaßen.