Was haben Piraten zum Spaß gemacht?

Was haben Piraten zum Spaß gemacht?
David Meyer

Obwohl sie einen Großteil ihrer Zeit damit verbrachten, Schiffe zu plündern, nach vergrabenen Schatztruhen zu suchen oder neue Schatzinseln zu erkunden, hatten die Piratencrews auch noch Zeit für Freizeitaktivitäten und Unterhaltung.

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Um sich die Zeit zwischen den Reisen zu vertreiben, vergnügten sich die Piraten mit Glücksspiel, Streichen, Musik, Tanz und verschiedenen Brettspielen.

Die Piraten des goldenen Zeitalters erlebten den Nervenkitzel des Seemannslebens und genossen die Kameradschaft ihrer Mannschaften, während sie an allen Risiken und Belohnungen teilnahmen, die das Leben auf See mit sich brachte. Piratenkapitäne und -mannschaften erfreuten sich an diesen lustigen und kreativen Aktivitäten.

Wir wollen mehr darüber erfahren, was sie zum Spaß gemacht haben.

Inhaltsübersicht

    Was hat ihnen die Reise Spaß gemacht?

    Musik und Tanzen

    Die Besatzung sang Seemannslieder und spielte an Deck oder in der Kombüse lebhafte Jigs. Trommeln, Tin Whistles und Fiddles waren bei den Männern beliebt, die oft in einer Gruppe spielten oder sich gegenseitig mit Soloauftritten unterhielten.

    Zu den beliebten Tänzen der Besatzung gehörten der Hornpipe und der Jig, bei denen viel gestampft, geklatscht und gehüpft wurde, während sie sich im Kreis bewegten oder im Takt in Reihen aufstellten.

    Zwischen den einzelnen Teilen des Tanzes ertönten Anfeuerungsrufe, was den Tanz zu einem wahrhaft wilden und aufregenden Erlebnis machte. Die Piratinnen tranken und tanzten mit ihren männlichen Kollegen und brachten ihnen in einigen Fällen sogar das Tanzen bei!

    Unterhalten auf wilde Art und Weise

    Piraten waren Unterhalter, die sich oft wilde und waghalsige Stunts ausdachten, um ihre neuen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Sie wussten, wie sie sich auf langen Seereisen amüsieren konnten, von Schwertkampf- und Messerwurfwettbewerben bis hin zu Scheingefechten an Deck.

    Sie liebten es, sich körperlich zu betätigen und lieferten sich oft Ringkämpfe oder Armdrücken, um ihre Kräfte zu messen.

    Eine weitere beliebte Aktivität waren Zielübungen mit Pistolen und Musketen, mit denen sie ihr Ziel beim Abfeuern von Kanonen auf feindliche Schiffe schärfen konnten.

    Spiele und Glücksspiele an Bord

    Piraten hatten viel Zeit, Brettspiele zu spielen, wenn sie lange auf See waren, und zu den beliebtesten Spielen gehörten Karten, Würfel und Backgammon.

    Glücksspiele waren auf Piratenschiffen ein gängiger Zeitvertreib, wobei die Einsätze von kleinen Wetten bis hin zu größeren Summen an Geld oder Waren reichten.

    Brettspiele mit ihren komplexen Regeln waren für die Besatzung eine hervorragende Möglichkeit, sich die Zeit zu vertreiben und Stress abzubauen, während das Glücksspiel ein spannendes Element von Risiko und Belohnung bot [1].

    Feiern mit Piratenkollegen

    Wenn eine Piratencrew im Hafen war oder eine erfolgreiche Mission feierte, wurde oft ausgiebig gefeiert, gesungen, getanzt und mit anderen Piraten getrunken.

    Alkohol war eine gängige Form des Vergnügens und der Belohnung, wobei Rum und Bier die bevorzugten Getränke waren. Die Piraten tauschten auch Geschichten über Schätze aus, die sie in fremden Ländern gefunden hatten, und erzählten von ihren Abenteuern.

    Piratenstreiche

    Nachstellung einer Piratenszene

    Bild mit freundlicher Genehmigung: needpix.com

    Piraten vertrieben sich die Zeit mit Streichen, wie dem Bemalen von falschen Kanonen an der Seite von Booten oder dem Segeln während sie in Frauenkleidern gekleidet sind.

    Die Besatzung hat sich oft gegenseitig Streiche gespielt, Lügengeschichten erzählt und Streiche gespielt, um sich zu amüsieren. Die meisten dieser Streiche waren zwar harmlos, aber einige konnten auch schwerwiegende Folgen haben, wenn die falsche Person darin verwickelt wurde.

    Siege feiern und Belohnungen aussprechen

    Goldmünzen, Edelsteine oder Schmuckstücke wurden oft an diejenigen vergeben, die sich im Kampf mit anderen Schiffen besonders hervorgetan hatten.

    Die Zeit, die die Piraten mit der Feier einer erfolgreichen Mission verbrachten, war auch eine gute Gelegenheit, sich zusammenzufinden und die Gesellschaft der anderen zu genießen. Es war eine Möglichkeit für sie, zusammenzukommen, über ihre Erfolge nachzudenken und zukünftige Heldentaten zu planen.

    Fit und gesund bleiben durch Bewegung

    Fit und gesund zu bleiben, war für die Piraten, die oft stundenlange körperliche Arbeit unter schwierigen Bedingungen verrichten mussten, von entscheidender Bedeutung.

    Mit Übungen wie Dehnen und Gewichtheben hielten sie ihren Körper fit, während das Laufen auf dem Deck eine einfache Möglichkeit war, aktiv zu bleiben. Die Piraten nutzten alle verfügbaren körperlichen Aktivitäten wie Schwimmen, Angeln und Klettern.

    Dies half ihnen, beweglich zu bleiben und auf jede Herausforderung und jeden Überraschungsangriff auf ihr Schiff vorbereitet zu sein [2].

    Kreative Hobbys und Projekte

    An ruhigeren Tagen beschäftigten sich viele Piraten in ihrer Freizeit mit kreativen Hobbys und Projekten.

    Das Schnitzen von Holz, die Herstellung von Schmuck, das Malen von Bildern exotischer Landschaften oder das Schreiben von Gedichten halfen ihnen, die Langeweile zu vertreiben und ihre Kreativität auszudrücken.

    Sie boten der Besatzung auch die Möglichkeit, sich durch gemeinsame Interessen zu verbinden und der harten Realität des Lebens auf See zu entfliehen.

    Ehrung von Piratentraditionen und -ritualen

    Zu den Piratentraditionen gehörte es, die Kultur der anderen zu respektieren, Siege durch das Abfeuern von Kanonen in die Luft zu feiern und vor jeder Mahlzeit einen Toast auszusprechen.

    Diese Traditionen waren für den Zusammenhalt der Besatzung unerlässlich und schufen eine Atmosphäre der Kameradschaft, die das Leben auf See sehr viel angenehmer machte.

    Geschichten am Lagerfeuer erzählen

    In ihrer Freizeit versammelten sich die Piraten am Lagerfeuer und erzählten von ihren Abenteuern auf hoher See.

    Sie erzählten Geschichten über ferne Länder, geheimnisvolle Kreaturen und verborgene Schätze, die für ein fesselndes Erlebnis sorgten.

    Diese Geschichten dienten auch dazu, wichtige Lektionen von einer Generation an die nächste weiterzugeben, damit jüngere Piraten wertvolle Fähigkeiten und Lektionen über das Leben auf dem Meer lernen konnten.

    Plank Walking

    Bild mit freundlicher Genehmigung: rawpixel.com

    Und schließlich wäre keine Liste von Piratenaktivitäten vollständig, ohne das berüchtigte "über die Planke gehen" und über Bord geworfen werden zu erwähnen.

    Obwohl diese Praxis unter Piraten nie bestätigt wurde, sind Geschichten über Opfer, die von Schiffen in den Tod spazierten, Teil der populären Seefahrergeschichte geworden.

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    Ob real oder eingebildet, der Gang über die Planke ist ein Symbol für Angst und Macht, das auch heute noch mit modernen Piraten assoziiert wird. Er wurde oft als Bestrafung für gefangene Gefangene durchgeführt, aber die meisten Piraten taten es zum Spaß. Manchmal wetteten sie sogar darum, wer es am längsten auf der Planke aushält.

    Gemeinsam das Unbekannte erforschen

    Die Erkundung unbekannter Gewässer war ein aufregender Teil des Lebens der Piraten, die sich auf der Suche nach Schätzen oft in unbekannte Länder wagten.

    Diese Reisen konnten Monate oder sogar Jahre dauern, so dass die Besatzung Wege fand, sich an Bord zu amüsieren und sich in schwierigen Zeiten gegenseitig mit positiven Worten und Gefühlen zu ermutigen.

    Sie führten ein hartes Leben auf See, fanden aber auch Momente der Freude und des Glücks - dank der Aktivitäten, die sie mit ihrer Besatzung teilten. Von sportlichen Aktivitäten bis hin zu kreativen Projekten und der Erkundung des Unbekannten fanden sie Wege, um das Leben an Bord ein wenig weniger entmutigend zu gestalten.

    Diese Traditionen wurden von Generation zu Generation weitergegeben und halfen den Piraten, den Kontakt zu halten und einen Sinn in ihren Reisen auf hoher See zu finden [3].

    Abschließende Überlegungen

    Piraten sind als wilde Räuber und Terroristen in die Geschichte eingegangen, doch hinter diesem rauen Äußeren verbarg sich eine Gruppe von Menschen, die Wege fanden, das Leben auf langen Schiffsreisen zu genießen.

    Ihre kreativen Hobbys, Rituale und Geschichten machten das Leben auf See noch angenehmer.

    Trotz ihrer Überfälle und Schlachten ist es wichtig, die gemeinsamen Aktivitäten zu erkennen, die ihnen halfen, während ihrer Reisen auf hoher See in Verbindung zu bleiben.




    David Meyer
    David Meyer
    Jeremy Cruz, ein leidenschaftlicher Historiker und Pädagoge, ist der kreative Kopf hinter dem fesselnden Blog für Geschichtsliebhaber, Lehrer und ihre Schüler. Mit einer tief verwurzelten Liebe zur Vergangenheit und einem unerschütterlichen Engagement für die Verbreitung historischen Wissens hat sich Jeremy als vertrauenswürdige Informations- und Inspirationsquelle etabliert.Jeremys Reise in die Welt der Geschichte begann in seiner Kindheit, als er eifrig jedes Geschichtsbuch verschlang, das er in die Finger bekam. Er war fasziniert von den Geschichten antiker Zivilisationen, entscheidenden Momenten der Zeit und den Menschen, die unsere Welt prägten, und wusste schon in jungen Jahren, dass er diese Leidenschaft mit anderen teilen wollte.Nach Abschluss seiner formalen Geschichtsausbildung begann Jeremy eine mehr als zehnjährige Lehrkarriere. Sein Engagement, die Liebe zur Geschichte unter seinen Schülern zu fördern, war unerschütterlich, und er suchte kontinuierlich nach innovativen Wegen, um junge Köpfe zu begeistern und zu fesseln. Er erkannte das Potenzial der Technologie als leistungsstarkes Lehrmittel und wandte seine Aufmerksamkeit dem digitalen Bereich zu, indem er seinen einflussreichen Geschichtsblog erstellte.Jeremys Blog ist ein Beweis für sein Engagement, Geschichte für alle zugänglich und spannend zu machen. Durch sein eloquentes Schreiben, seine akribische Recherche und sein lebendiges Geschichtenerzählen haucht er den Ereignissen der Vergangenheit Leben ein und gibt den Lesern das Gefühl, Zeuge der Geschichte zu sein, die sich schon zuvor abspieltihre Augen. Ob es sich um eine selten bekannte Anekdote, eine ausführliche Analyse eines bedeutenden historischen Ereignisses oder eine Erkundung des Lebens einflussreicher Persönlichkeiten handelt – seine fesselnden Erzählungen haben eine treue Anhängerschaft gefunden.Über seinen Blog hinaus engagiert sich Jeremy auch aktiv in verschiedenen Denkmalschutzbemühungen und arbeitet eng mit Museen und lokalen Geschichtsvereinen zusammen, um sicherzustellen, dass die Geschichten unserer Vergangenheit für zukünftige Generationen bewahrt werden. Er ist bekannt für seine dynamischen Vorträge und Workshops für andere Pädagogen und ist stets bestrebt, andere dazu zu inspirieren, tiefer in die reiche Geschichte der Geschichte einzutauchen.Der Blog von Jeremy Cruz ist ein Beweis für sein unerschütterliches Engagement, Geschichte in der schnelllebigen Welt von heute zugänglich, spannend und relevant zu machen. Mit seiner unheimlichen Fähigkeit, den Leser mitten in historische Momente zu versetzen, weckt er weiterhin die Liebe zur Vergangenheit bei Geschichtsinteressierten, Lehrern und ihren eifrigen Schülern gleichermaßen.