Die 8 wichtigsten Ostersymbole mit Bedeutungen

Die 8 wichtigsten Ostersymbole mit Bedeutungen
David Meyer

Symbole, die für Ostern stehen, sind: Ostereier, weiche Brezeln, Hartriegelbäume, der Osterhase, der Schmetterling, Ostersüßigkeiten, kleine Küken und Osterlilien.

Ostern ist ein wichtiger Feiertag, der von Christen auf der ganzen Welt gefeiert wird. Die Symbole des Osterfestes können für Sie, Ihre Familie und Ihre Gemeinschaft von entscheidender Bedeutung sein. Haben Sie sich jemals gefragt, woher diese Symbole kommen und welche Bedeutung sie im Zusammenhang mit diesem wunderbaren Feiertag haben? Dann haben wir genau den richtigen Leitfaden für Sie!

Ostern ist für die christliche Kirche wichtig, weil damit die Auferstehung Jesu Christi gefeiert wird. Es findet am ersten Sonntag des Frühlings nach dem ersten Vollmond statt. Auch wenn Sie nicht besonders religiös sind, haben Sie vielleicht trotzdem viele Familientraditionen zu Ostern, die einige beliebte Ostersymbole beinhalten.

Das können geschmückte Ostereier sein, Körbe, die der Osterhase füllt, oder einfach Familien, die zusammensitzen und traditionelle Speisen essen.

Jeder muss sich seiner Wurzeln bewusst sein, d. h. er muss die Ostersymbole und ihre Geschichte kennen und wissen, wie sie sich im Laufe der Jahre entwickelt haben. Viele dieser Symbole gibt es schon seit Jahrhunderten, während andere erst in den letzten Jahren populär geworden sind.

Schauen wir mal hier!

Inhaltsübersicht

    1. die Ostereier

    Korb mit Ostereiern

    Wenn Sie einen Blick in die Geschichte werfen, werden Sie feststellen, dass Eier seit Jahrhunderten als Teil von Frühlingsfesten verwendet werden. Sie stehen für Geburt, Leben, Erneuerung und Neubeginn - ähnlich wie der Frühling. In Mesopotamien begannen die frühen Christen, nach Ostern gefärbte Eier zu verwenden. Dies wurde in den orthodoxen Kirchen zu einer gängigen Praxis und verbreitete sich weiter in Westeuropa. Diese alte Tradition ist heutegleichbedeutend mit Ostern.

    Die Christen fasten in der Fastenzeit, in der Jesus einige Zeit in der Wüste verbrachte. Eier waren eines der wenigen Lebensmittel, die die Menschen essen konnten. Daher waren Eier am Ostersonntag auch für sie ein großer Genuss.

    In der Geschichte gibt es auch viele Aberglauben und Traditionen über die Verwendung von Eiern zu Ostern: Man glaubte, dass sich die am Karfreitag gelegten Eier in Diamanten verwandeln würden, wenn man sie ein Jahrhundert lang aufbewahrt.

    Manche glaubten, dass man, wenn man am Karfreitag Eier kochte und sie an Ostern verzehrte, das Risiko eines plötzlichen Todes verhindern und die Fruchtbarkeit verbessern würde. Die Leute ließen ihre Eier auch segnen, bevor sie sie aßen. Ein anderer Aberglaube besagte, dass man bald reich werden würde, wenn das Ei zwei Dotter hatte.

    In der heutigen Zeit werden die Ostertraditionen mit Eiern fortgesetzt, die speziell für Kinder entwickelt wurden, um an den Feiertagen teilzunehmen, wie z. B. die Eiersuche und das Eierrollen. Auch das Weiße Haus in Amerika veranstaltet jedes Jahr den White House Easter Egg Roll.

    Dabei handelt es sich um ein Rennen, bei dem Kinder hart gekochte, verzierte Eier über den Rasen des Weißen Hauses schieben. 1878 fand die erste Veranstaltung statt, als Rutherford B. Hayes Präsident der Vereinigten Staaten war.

    Obwohl das Ereignis keine religiöse Bedeutung hat, glauben viele Menschen, dass das Eierrollen symbolisch für den Stein steht, der das Grab Jesu versperrte, damit er nicht weggerollt werden konnte, was schließlich zu seiner Auferstehung führte.

    2. weiche Brezeln

    Braune Brezeln

    Bild von planet_fox aus Pixabay

    Die Brezelform stellt dar, wie die Menschen im Mittelalter mit überkreuzten Armen zu Gott gebetet haben. Im Mittelalter waren gebackene Brezeln eine übliche Belohnung für junge Studenten.

    Einige Historiker glauben auch, dass die drei Löcher der Brezel den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist der Heiligen Dreifaltigkeit darstellen.

    In der Fastenzeit blieben Brezeln ein beliebter Snack: Katholiken mussten auf Milchprodukte und Fleisch verzichten, so dass Brezeln eine geistige und sättigende Zwischenmahlzeit darstellten, die es den fastenden Christen ermöglichte, satt zu bleiben.

    Historiker sind zu dem Schluss gekommen, dass die weichen Brezeln in den 600er Jahren von einem Mönch hergestellt und in der Fastenzeit an die Menschen verteilt wurden. Für die Herstellung von Brezeln braucht man Wasser, Salz und Mehl, damit die Gläubigen sie verzehren können.

    3 Hartriegel-Bäume

    Rosa Hartriegel blühender Baum

    //www.ForestWander.com, CC BY-SA 3.0 US, über Wikimedia Commons

    In den südlichen Regionen gibt es häufig christliche Traditionen, in denen betont wird, dass die Blüten des Hartriegelbaums die Narben der Kreuzigung Jesu enthalten. Sie blühen in der Regel im Frühling, daher die Verbindung zu Ostern.

    Dieser Vergleich kommt daher, dass die Blütenblätter blutfarbene Spitzen haben, während die Blume selbst die Form eines Kreuzes mit vier Blüten hat. Die Mitte der Blume wird mit der Thronkrone auf Jesu Haupt verglichen.

    Man glaubt auch, dass der Hartriegel zur Herstellung des Kreuzes, an dem Jesus starb, verwendet wurde. Gott soll die Äste und den Stamm des Baumes knorrig gemacht und verdreht haben, damit er nie wieder zur Herstellung von Kreuzen verwendet wird.

    4. der Osterhase

    Osterhasen, die aus Eiern schlüpfen

    Bildnachweis: Piqsels

    Im Christentum gibt es keinen mythischen Hasen, der den Kindern Ostereier bringt. Woher kommt also dieses Ostersymbol? Nun, die Verbindung zwischen dem Hasen und Ostern geht auf ein altes heidnisches Ritual zurück, das Fest der Eostre.

    Dies war ein jährlicher Brauch zu Ehren der heidnischen Göttin des Frühlings und der Fruchtbarkeit. Das Symbol der Göttin war ein Kaninchen. Kaninchen werden mit Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht, da sie für ihre hohe Reproduktionsrate bekannt sind.

    Die Figur des Osterhasen kam um 1700 nach Amerika, als Pennsylvania deutsche Einwanderer aufnahm, die den Oschter Haws oder Osterhasen mitbrachten, einen Hasen, der Eier legte.

    Die Legende besagt, dass das Kaninchen bunte Eier legte, um brave Kinder zu beschenken. Die Kinder bauten Nester für das Kaninchen, damit es Eier für sie hinterließ; sie legten sogar Karotten für das Kaninchen aus.

    Dieser Brauch verbreitete sich allmählich als Ostertradition im ganzen Land, und es wurden nicht mehr nur Eier, sondern auch Spielzeug und Schokolade verschenkt.

    5. der Schmetterling

    Blaue Schmetterlinge

    Bild von Stergo aus Pixabay

    Der Lebenszyklus des Schmetterlings, von der Geburt der Raupe über den Kokon bis zum Schmetterling, kann das Leben, den Tod und die Auferstehung Jesu symbolisieren. Die Raupe steht für das frühe Leben, das Jesus als Mensch führte.

    Der Kokon kann darstellen, wie Jesus getötet und in einer Gruft begraben wurde. Der letzte Teil, aus dem der Schmetterling herauskommt, steht für die Auferstehung Jesu und seinen Sieg über den Tod.

    Siehe auch: Haben Piraten tatsächlich Augenklappen getragen?

    Es wird angenommen, dass am Ostermorgen die Kleider Jesu auf der Platte lagen, der Leichnam aber nicht gefunden wurde, ähnlich wie die Puppe von dem ausgeflogenen Schmetterling leer gelassen wird.

    6. österliche Süßigkeiten

    Ostern Jellybeans

    Bild von Jill Wellington aus Pixabay

    Schokoladeneier sind ein allgegenwärtiges Symbol für Ostern. Sie sind auch die älteste Süßigkeitentradition, die im 19. Jahrhundert in Deutschland begann. Auch die Fastenzeit spielte eine Rolle bei der Beliebtheit der Ostersüßigkeiten.

    Die Christen mussten in der Fastenzeit auf Süßigkeiten verzichten, und Ostern war der erste Tag, an dem sie Schokolade verzehren durften.

    Eine beliebte Ostersüßigkeit ist die Geleebohne, die seit den 1930er Jahren mit Ostern in Verbindung gebracht wird, aber auf die biblische Zeit zurückgeht, als Turkish Delights populär wurde. Die National Confectioners Association hat berichtet, dass jedes Jahr mehr als 16 Milliarden Geleebohnen für Ostern hergestellt werden.

    In den 2000er Jahren war der Marshmallow Peep die beliebteste Nicht-Schokoladen-Süßigkeit, die zu Ostern verkauft wurde. Diese pastellfarbene Zuckersüßigkeit wurde in den 1950er Jahren populär, nachdem ein Süßwarenhersteller aus Pennsylvania sie der Öffentlichkeit vorgestellt hatte.

    Ursprünglich hatten Peeps die Form von gelben Küken und waren handgemachte Leckereien mit Marshmallow-Geschmack. Im Laufe der Jahre hat diese Süßigkeit viele verschiedene Formen angenommen.

    Ostersüßigkeiten sind auch für Nichtchristen eine gängige Tradition, da sie auch mit dem Frühling in Verbindung gebracht werden können. Ostersüßigkeiten sind oft zu gängigen Frühlingssymbolen wie Blumen und Vögeln geformt.

    7. kleine Küken

    Drei Küken in einem Garten

    Bild von Alexas_Fotos aus Pixabays

    Wie die Marshmallow-Süßigkeit Peeps zeigt, sind Küken auch ein Symbol für Ostern: Da die Geburt von Küken aus einem ausgebrüteten Ei erfolgt, sind Küken zum Symbol für Fruchtbarkeit und neues Leben geworden.

    Daher werden sie heute mit dem Frühling und Ostern in Verbindung gebracht. Auch andere Tierbabys wie Welpen und Jungtiere sind zu Symbolen für Ostern geworden.

    8. österliche Lilien

    Eine schöne weiße Lilie

    Philip Wels über Pixabay

    Weiße Osterlilien sind für die Anhänger Jesu Christi ein Symbol der Reinheit, denn der Legende nach wuchsen weiße Lilien in der Gegend, in der Jesus seine letzten Stunden verbrachte, als er ans Kreuz geschlagen wurde.

    Zahlreiche Geschichten besagen, dass an jeder Stelle, auf die sein Schweiß fiel, eine Lilie wuchs. Daher sind weiße Osterlilien im Laufe der Jahre zu einem Symbol der Reinheit und des neuen Lebens geworden. Sie symbolisieren die Verheißung eines ewigen Lebens und die Auferstehung Jesu.

    Deshalb findet man um die Osterzeit viele Häuser und Kirchen, die mit weißen Lilien geschmückt sind.

    Da diese Blumen aus unterirdischen, schlafenden Zwiebeln wachsen, sind sie auch ein Symbol der Wiedergeburt. 1777 wurden Lilien in England eingeführt und stammen ursprünglich aus Japan.

    Während des Ersten Weltkriegs gelangten sie in die Vereinigten Staaten, und heute sind weiße Lilien in den USA zur inoffiziellen Osterblume geworden.

    Siehe auch: Wer war Kleopatra VII? Familie, Beziehungen & Vermächtnis

    Referenzen:

    1. //www.english-heritage.org.uk/visit/inspire-me/blog/articles/why-do-we-have-easter-eggs/
    2. //www.mashed.com/819687/why-we-eat-pretzels-on-easter/
    3. //www.thegleaner.com/story/news/2017/04/11/legend-dogwoods-easter-story/100226982/
    4. //www.goodhousekeeping.com/holidays/easter-ideas/a31226078/easter-bunny-origins-history/
    5. //www.trinitywestseneca.com/2017/04/the-easter-butterfly/
    6. //www.abdallahcandies.com/information/easter-candy-history/
    7. //www.whyeaster.com/customs/eggs.shtml
    8. //extension.unr.edu/publication.aspx?PubID=2140



    David Meyer
    David Meyer
    Jeremy Cruz, ein leidenschaftlicher Historiker und Pädagoge, ist der kreative Kopf hinter dem fesselnden Blog für Geschichtsliebhaber, Lehrer und ihre Schüler. Mit einer tief verwurzelten Liebe zur Vergangenheit und einem unerschütterlichen Engagement für die Verbreitung historischen Wissens hat sich Jeremy als vertrauenswürdige Informations- und Inspirationsquelle etabliert.Jeremys Reise in die Welt der Geschichte begann in seiner Kindheit, als er eifrig jedes Geschichtsbuch verschlang, das er in die Finger bekam. Er war fasziniert von den Geschichten antiker Zivilisationen, entscheidenden Momenten der Zeit und den Menschen, die unsere Welt prägten, und wusste schon in jungen Jahren, dass er diese Leidenschaft mit anderen teilen wollte.Nach Abschluss seiner formalen Geschichtsausbildung begann Jeremy eine mehr als zehnjährige Lehrkarriere. Sein Engagement, die Liebe zur Geschichte unter seinen Schülern zu fördern, war unerschütterlich, und er suchte kontinuierlich nach innovativen Wegen, um junge Köpfe zu begeistern und zu fesseln. Er erkannte das Potenzial der Technologie als leistungsstarkes Lehrmittel und wandte seine Aufmerksamkeit dem digitalen Bereich zu, indem er seinen einflussreichen Geschichtsblog erstellte.Jeremys Blog ist ein Beweis für sein Engagement, Geschichte für alle zugänglich und spannend zu machen. Durch sein eloquentes Schreiben, seine akribische Recherche und sein lebendiges Geschichtenerzählen haucht er den Ereignissen der Vergangenheit Leben ein und gibt den Lesern das Gefühl, Zeuge der Geschichte zu sein, die sich schon zuvor abspieltihre Augen. Ob es sich um eine selten bekannte Anekdote, eine ausführliche Analyse eines bedeutenden historischen Ereignisses oder eine Erkundung des Lebens einflussreicher Persönlichkeiten handelt – seine fesselnden Erzählungen haben eine treue Anhängerschaft gefunden.Über seinen Blog hinaus engagiert sich Jeremy auch aktiv in verschiedenen Denkmalschutzbemühungen und arbeitet eng mit Museen und lokalen Geschichtsvereinen zusammen, um sicherzustellen, dass die Geschichten unserer Vergangenheit für zukünftige Generationen bewahrt werden. Er ist bekannt für seine dynamischen Vorträge und Workshops für andere Pädagogen und ist stets bestrebt, andere dazu zu inspirieren, tiefer in die reiche Geschichte der Geschichte einzutauchen.Der Blog von Jeremy Cruz ist ein Beweis für sein unerschütterliches Engagement, Geschichte in der schnelllebigen Welt von heute zugänglich, spannend und relevant zu machen. Mit seiner unheimlichen Fähigkeit, den Leser mitten in historische Momente zu versetzen, weckt er weiterhin die Liebe zur Vergangenheit bei Geschichtsinteressierten, Lehrern und ihren eifrigen Schülern gleichermaßen.